Shubb C1
Das Shubb C1 ist ein problemlos funktionierendes, einfaches und mit 57
Gramm vor allem recht leichtes Kapo. Kopflastigkeit hat wohl bei einer
Gitarre niemand gerne... Für 12-Saiter ist es nicht uneingeschränkt zu
empfehlen, dazu ist es einfach zu kurz, obendrein zieht es beim Festklemmen
ruck-zuck die Gitarre aus der Stimmung, weil der Saitendruck nicht 100%ig
senkrecht aufliegt. Und bei einer 12-Saiter hat man dann sofort
Katzenmusik...
Dunlop Trigger
Das Dunlop Trigger- Kapo läßt sich prima einhändig bedienen, sitzt recht
gut und ist auch mit nur 41 Gramm schön leicht, obwohl ja manche
Gitarristen der Meinung sind, daß ein schwereres Kapo beim Spielen mehr
Sustain und Klang gibt. Ich empfinde das (jedenfalls bei einer
akustischen Gitarre, mit der man Gesang begleitet) als mehr hypothetische
Angelegenheit. Allerdings zieht es schnell die Saiten aus der
Stimmung, wenn man nicht aufpaßt und es nicht absolut bundnah anbringt. Und
man kann den Anpreßdruck der Feder nicht variieren.
G7th Western
Wer sich mal was ganz edles gönnen möchte, ist mit dem G7th bestens
bedient. Der satinierte Edelstahl gibt eine edle Optik und eine tolle Haptik bei
einem Gewicht von 74 Gramm. Das Funktionsprinzip ist genial, da verstimmt
sich beim Anbringen des Kapos nichts. Und es läßt sich mit einer Hand bedienen.
Wittner Classic
Das Wittner Classic wiegt 99 Gramm, ist also nicht ganz
leicht, aber vo der Wirkungsweise ohne Fehl und Tadel. Wie der Name schon sagt,
ist es aber nur für Instrumente ohne gewölbtes Griffbrett gedacht.
Noname
Dieses Kapodaster ist ganz brauchbar, es funktioniert
auch auf meiner 12-saiter ganz zufriedenstellend, jedoch arbeitet sich der
Gewindebolzen peu a peu durch das Metall des Gegenhalters. Wenn er durchkommt,
muß ich's wegwerfen. Durch die Bauweise (Saitenniederhalter aus Alu) wiegt es
nur 25 Gramm.
Noname Textil
Vergeßt es einfach.
Oldtimer-Kapos
Diese Kapos lagen noch in meiner Kramkiste. Das NoName habe ich früher mal
"gepimpt", wie man neudeutsch sagen würde. Der Gewindebolzen hatte sich durch
die Blechplatte gearbeitet und beschädigte den Hals meiner damaligen Gitarre. So
mußte ich mit einem Stück Pappe nachhelfen. Da fällt mir ein: ich habe früher
auch ohne mit der Wimper zu zucken Stahlsaiten auf eine normale Konzertgitarre
gezogen. Die Decke hat sich zwar abenteuerlich gehoben, hat aber gehalten (War
eben eine Musima...). Da ich sowieso keine blasse Ahnung von Beleistung und
Unterschieden zwischen Stahlsaiten- und Konzertgitarren hatte, hat mich das in
meiner Ahnungslosigkeit auch nicht weiter beschäftigt. NoName gerade Tromon
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